Der zweite Himmel....

...wartete auch schon ganz dringend darauf, endlich repariert zu werden. Und zwar handelt es sich hierbei um den Himmel vom Camaro meines Mannes. Dieser hing schon seit geraumer Zeit "durch". Anders als wie beim Pontiac, besteht hier der Himmel mehr oder weniger aus einem riesigen Stück Pappe, die mit Kunstleder beklebt wurde. Im Sommer wird es natürlich im Auto sehr warm und da der Camaro auch schon über 30 Jahre auf dem Buckel hat, ist es nicht verwunderlich, dass sich dort der Kleber irgendwann löste und das Kunstleder wie in einer Blase nach unten hing. Also bauten wir dieses riesige Stück Pappe aus und ich machte mich daran, eine Lösung für das Problem zu finden. Letztendlich entschieden wir uns für Stoff und Kunstleder. Das Kunstleder nähte ich links und rechts an die Soffbahn, damit man später den Himmel am Dach besser befestigen kann. Das alte Kunstleder entfernte ich von der Pappe und legte die Stoffbahn aus, fixierte sie zuerst auch mit Kleber und dann kam der Tacker zum Einsatz. Nachdem ich alles sehr gut befestigt hatte, bauten wir den Himmel wieder ein und das Ergebnis kann sich sehen lassen (nun gut, die Stoffauswahl ist reine Geschmackssache, aber die Arbeit ist richtig gut geworden und kann sich sehen lassen).

Die Eulen sind los

Seit einiger Zeit sind Eulen ja "in". Bisher dachte ich, dass ich daran vorbeikomme ohne irgendwie damit Berührungspunkte zu haben. Doch mittlerweile hat es mich auch erwischt, und ja, ich gebe zu, ich bin auch im Eulenfieber.

Ich sticke sie gerne und mache auch gerne Täschchen für Handy oder anderen Kleinkram aus den geflügelten Freunden.

Schaut, dass ist in letzter Zeit von der Näma oder von der Sticki gehüpft und geschlüpft:

 

 

 

Aber inzwischen habe ich mich auch an andere Sachen gewagt, wie z.B. Applikationen. Zuerst habe ich hier einige Eulen mit gekauften Stickdateien produziert, hier eine kleine Auswahl:

Aber das hat mir nicht ganz gereicht. Also habe ich mich hingesetzt und eine eigene Eule entworfen. Die wird es dann als Applikation, ITH Datei als Taschenbaumler / Schlüsselanhänger und als vollausgestickte Eule geben. Ich bin am überlegen, ob ich nicht noch eine ITH Datei dazubasteln sollte, also kleines Stoffeulchen. Mal sehen was mir sonst noch alles einfällt ;-). Hier die ersten Bilder meiner ersten eigenen Eule:

 

 

Und, was meint ihr? Die ist doch richtig niedlich geworden oder???

Neu und Alt

So, ich habe es getan ... ich habe eine neue Sticki. Mir tut es nur leid um meine alte. Ich habe sie wirklich geliebt, sie war mein ein und alles. Jetzt muss sie leider einer anderen weichen, so leid es mir auch tut.

Aber wie soll man denn auch bei so einem Angebot nein sagen? Zudem konnten wir sie auch gleich abholen und eine kleine Unterweisung gab es auch. Von dem her bin ich gerade der glücklichste Mensch der Welt. Allerdings eben auch mit einem weinenden Auge. Meine alte Sticki muss nun gehen, es kann nur eine bleiben :-(

Wer also Interesse an einer Janome 350e haben sollte, kann sich gerne bei mir melden. Sie ist gerade mal 1 1/2 Jahre alt und hat auch noch 3 1/2 Jahre Restgarantie.

So und nun möchte ich euch die neue vorstellen:

Na, was sagt ihr dazu? Ein richtiges Schmuckstück ... jetzt muss sie nur noch so super funktionieren wie die alte und ich bin absolut happy !!!

Keine Zeit ...

Leider hatte ich in letzter Zeit etwas weniger Zeit euch meine Projekte, Arbeiten und Ideen vorzustellen. Das lag daran, dass wir unter anderem immer noch dran sind, unser Haus umzubauen und zu modernisieren. Es ist manchmal eine Gratwanderung zwischen Hobby, Arbeit, Vergnügen und anderer Arbeit die einfach getan werden muss.
So haben wir unseren Aufenthaltsraum etwas verschönert. Nun ja, angefangen hat es damit, dass wir neue Fenster eingebaut haben, schon alleine, damit es im Winter nicht mehr so reinzieht und die Wärme erhalten bleibt. Also eine äußerst sinnvolle Aktion.

altes Fenster, Bleiverglast und sehr zugig :-(

 

In dem Zug haben wir die Sitzecke um einiges verkürzt, abgeschliffen und neu lackiert. Dazu habe ich gleich jedes zweites Brett gepolstert und mit einem Polsterstoff im Stil der 50 er Jahre bezogen.

Dann haben wir uns noch einen tollen Holzofen n die Ecke gestellt. Wir freuen uns nun ausnahmsweise auf den Winter, in dem wir es super kuschelig warm werden haben :-)

Fussmatten

Nachdem ich euch gezeigt habe, wie ich den Teppich in den Pontiac gelegt habe, kommen nun auch noch die Fussmatten dazu. Zugegeben, diese hatte ich schon beim Teppich verlegen fertig, aber erst jetzt kam mir die Idee, aus diesen öden, langweiligen Matten absolute Einzelstücke zu machen. Das das funktioniert... hätte ich nie gedacht. Aber umso schöner ist es jetzt, wo sie fertig sind :-)

Zuerst hatte ich mir das Logo rausgesucht, denn ich wollte schon lange für meinen Werkzeugkoffer im Kofferraum ein .... ich nenne es "Werkstatthandtuch" machen. Das ist ein Gästehandtuch mit einem Auto bestickt, denn so kommt auch schwung in die langweiligste Werkstatt. Bevorzugt werden hierfür dunkle Farben, schwarz, dunkelgrau und dunkelblau. Klar, in der Werkstatt bekommt man nun mal dreckige Hände und so macht ein dunkles Handtuch sinn... aus einem hellen bekommt man Flecken wie Öl und Schmiere so gut wie nicht mehr raus(falls sich ein Dreckfink doch mal die Hände daran abwischen sollte ohne sie vorher zu waschen). So sieht nun mein Werkstatthandtuch aus:

und dies ist eine von meinen Fussmatten:

Taschen-Nähwettbewerb

Ich habe mich nun endlich getraut und eine Tasche zum Nähtalent 2013 von Pfaff geschickt. Vielleicht gefällt euch meine Tasche ja auch und ich würde mich wirklich wahnsinnig freuen, wenn ihr euch dort anmelden würdet und eine stimme für mich dort lassen würdet!

schon mal Danke, liebe Grüße, Kerstin

achso: hier der Link:

http://www.pfaffblog.de/blog/naehtalent-2013/neue-einsendungen.html

und das ist die Tasche um die es sich hier handelt:

Kein fliegender Teppich

Nachdem der Himmel im Pontiac endlich wieder an Ort und Stelle war, macht ich mich daran, auch den Teppich zu erneuern. Das war fast ein genauso umfangreiches Unternehmen, wie das mit dem neuen Himmel. Zuerst hieß es: alter Teppich raus. Dieser war auch schon Uralt, nicht mehr der allererste, anscheinend war er auch schon mal ersetzt worden, aber er war schon bröckelig und zum Teil an manchen Stellen auch schon leicht angegammelt. Ausserdem war er grün und das passte nun absolut nicht mehr zu einer schwarz-weißen Innenausstattung und einem strahlend weißen neuen Himmel. Nachedem der Teppich drussen war, musste erst einmal der ganze Bitumen vom Boden abgekratzt werden. Ein großer Spachtel war hier die beste Wahl, zum Teil (wenn es gar nicht anders ging) setzte ich auch einen Hammen und eine Art Meißel ein. Dann wurde der Boden (wie auch schon zuvor die Decke) abgeschliffen und neu lackiert. Als nächstes kam Dämm-Material auf den Boden, eine Mischung aus schweren, nichtentflammbaren Schaumstoff und anderen Materialien, blos keine Bitumenmatten mehr.

Danach machte ich mich ans eigentliche Unterfangen: Teppich kaufen, zuschneiden, Kanten mit Leder versäumen und ihn dann im Auto verlegen. Aus dem Restmaterial machte ich auch gleich noch Fussmatten.

Am Anfang.......

.. war das mit der Sticki mal gar nicht so einfach. Klar, mit den Kaufdateien oder Freebies kam ich schnell ganz gut zurecht. Aber wie geht denn das mit dem selber Digitalisieren? Tja hier war guter Rat dann teuer. Mit dem Programm, welches bei der Maschine dabei war, kam ich schnell an die Grenzen. Schneller als ich es dachte. Hätte mich vor dem Kauf jemand gefragt, ob ich mal selbst digitalisieren wollte... na dem hätte ich aller wahrscheinlichkeit nach den Vogel gezeigt. Aber es kommt doch immer anders als man denkt. Natürlich versuchte ich mich dann auch mit dem digitalisieren und dass ging ganz schön schief. Nun ja, sagen wir mal so, es funktionierte nicht so, wie ich es wollte... wie ich es gerne gehabt hätte. Also machte ich mich auf die Suche nach einem anderen Programm. Das Update auf das große Programm hätte mich einfach arm gemacht und ich war mir auch nicht sicher ob es das war, was ich eigentlich wollte. So bin ich dann bei Embird gelandet. Und ich muss immer wieder sagen: diese Entscheidung habe ich noch nie in Frage gestellt. Obwohl ich am Anfang auch wieder mega verunsichert war, ob es richtig ist und ob ich nicht doch weiter machen könnte wie bisher. Nun bin ich am lernen und habe auch schon einige Sachen erfolgreich (auf Kundenwunsch) zu Stoff gebracht:


als Zeichnung
 



gestickt auf einem Handtuch

und hier noch ein paar Werke:

Der Himmel........

brrrrrr....

an meinem Pontiac war beim Kauf .... die Hölle. Sprichwörtlich: igitt. Leider war irgendwann einmal irgendetwas undicht, keiner bemrkte es (oder wollte es nicht bemerken) und dann gammelte der Himmel vor sich hin. Kann man auf dem ersten Foto sehr schön sehen: total verschimmelt. So entschied ich mich, ihn zu erneuern. Erst einmal musste der alte Himmel raus. Befestigt war er mit Zackenschienen und Stäben. Bei einem solchen vorhaben ist es sehr wichtig, dass man diese Stäbe genau nummeriert, in welcher Reihenfolge !!! man sie entfernt hat (da sie unterschiedliche Längen und verschiedene Biegungen besitzen), damit man sie später wieder korrekt einbaut. Da die ganze Innenausstattung bei diesem Vorhaben ausgebaut sein sollte, entschied ich mich, die Decke und den Boden noch abzuschleifen und neu zu Lackieren, wenn man schon einmal alles soweit draussen hat, dann kann man sich auch gleich darum kümmern. Zu meinem Leidwesen war es wirklich viel Arbeit bis ich dann mal zum eigentlichen Vorhaben gekommen bin.

Bildunterschrift hinzufügen

Der Himmel wird ausgebreitet und dann Bahn für Bahn aufgetrennt (leider habe ich versäumt hiervon Bilder zu mache). Die Bahnen beschriften, auf den neuen Himmelstoff auflegen und mit geringer Nahtzugabe zuschneiden. So bleibt die Form und Größe der Bahnen erhalten, dann eigentlich nur noch zusammennähen, hierbei dürfen die Tunnel für die Stäbe (auf der Rückseite des Himmels) nicht vergessen werden ... und fertig. Das Loch für das Domlicht wird erst in eingebautem Zustand ausgeschnitten und dem Licht angepasst. Dann bleibt noch der Einbau. Hierbei ist die Reihenfolge der Stäbe zu beachten, sonst verliert der Himmel die Passform. Die Zackenschienen hatte ich vorher Sandgestrahlt und auch noch Lackiert, damit hier der Rost keine Chance mehr hat un evtl. beim Schwitzen den neuen Himmel nicht verfärbt.

Eine helle Lackierung lässt später nichts durchscheinen.

Die erst "Anprobe"

Da muss man noch ein bissel was anpassen....

aaahhh.. sieht doch schon besser aus...

und fertich....

Was meint ihr? Ist doch ganz gut geworden, oder?

Liebe Grüße, Kerstin

Die Sticki

Ende März 2012 konnte ich mich endlich zu einer Stickmaschine durchringen. Es war nicht einfach die richtige Entscheidung zu treffen, und ich habe dafür fast 3 Monate gebraucht um einfach abzuwägen, was ich brauche, was nicht, welche Ansprüche ich an die Maschine habe, was sie können muss, was nicht usw usw usw. Vor lauter Informationen wusste ich manchmal nicht weiter und war auch wieder nahe dran, diese Idee zu verwerfen. Mein Mann war mir da auch keine Hilfe, das einzigste was da kam war: "Wenn du meinst, du möchtest sowas machen, dann kauf dir eine." Suuuuuper! Hallo? Ich sag doch auch nicht zu ihm (z. B. wenn er sich ein Auto anschaut) kauf dir halt eins. Nacher will er keinen Golf sondern einen Hummer... da sind doch Welten dazwischen! Nach vielen Stunden im Internet war mir dann klar, was sie alles können musste:
zum einen Sticken ! Nähen sollte sie nicht, denn ich habe eine Spitzen-Nähmaschine und die reicht vollkommen aus. So suchte ich ein Maschinchen, das eine reine Stickmaschine war und so es sollte eine Jamone 350e werden. Ein Programm war auch dabei. Wie freute ich mich darauf! Hm... hätte ich damals gewusst, was ich heute alles weiß, hätte ich mir die Zusatzkosten für das Programm gespart und hätte von Anfang an ein anderes genommen. Aber andererseits war es auch gut so, denn so lernte ich wenigstens den Umgang und dies half mir auch alles mich umzuorientieren. Mein Maschinchen liebe ich über alles und seit ein paar Monaten habe ich auch endlich ein Stickprogramm, mit dem ich zurecht komme, das nicht zu teuer war und mit dem ich auch selbst digitalisieren kann. Besser kanns nicht sein. Ich werde euch hier noch viel über meine Projekte und Ideen schreiben, denn immerhin ist schon bald ein Jahr ins Land gegangen seit dem ich die Sticke habe und so habe ich auch schon viele Ideen versucht zu realisieren. Klappt manchmal gut und manchmal weniger gut, aber ich sehe es immer positiv: ich lerne aus meinen Fehlern.

Janome 350e ..... mein Schätzchen :-)

Meine Helfer ....

.......... möchte ich euch hier vorstellen. Als wir vor ca. 1 1/2 Jahren in unser neues Heim gezogen sind, stand fest, dass ich ein kleines "Reich" für mich bekomme. Ein Nähzimmer, indem alles Platz hat. Klar, das Gestaltung, Wandfarbe, Bodenbelag hier reine "Chefsache" war. Ich machte mir viele Gedanken um es praktisch zu gestalten, aber trotzden sollte die Arbeit auch Spass machen und es durfte von dem her nicht steril und oberflächlich sein. Letztes Jahr zu Weihnachten bekam ich einen super Nähtisch... mein alter war zwar schon groß, da aber im April letzten Jahres eine Stickmaschine dazugekommen ist, war der Tisch auch schon wieder zu klein. Da hatten meine drei Helferlein nur begrenzt platz und so beschloss ich, schweren Herzens den schönen alten Tisch durch zwei neuere zu ersetzen, Wenigstens hatten wir die schon auf dem Speicher stehen und so ging die ganze Umbau - Aktion doch relativ flott. So sieht es jetzt aus:
 

 

Und dies sind meine Helferlein:

Pfaff Hobbylock / Overlockmaschine




 Nähmaschine Pfaff Exprssion 2038 

Janome 350e

 

Auf dem Speicher steht noch eine Uralt-Husqvarna aus den 50er Jahren, diese muss ich unbedingt mal genau durch checken, denn wir entdeckten sie im Nebengebäude... sie wurde einfach zurückgelassen. Dann steht dort auch noch eine orginal verpackte und gerade 2 -3 mal benutze AEG Overlock und des weiteren (so als Ersatz) noch eine Pfaff aus den 60er Jahren. Ich hoffe, dass all meine Helferlein mir treu sind und nicht krank werden.... ich glaube, dann würde ich auch krank werden....

 

 

 

 

 

 

 

 

Wäschetonnen

Wir waren schon bei dem Thema: ein schöneres zu Hause. In einer Abteilung eines Möbelhauses sind mir Wäschetonnen aufgefallen. Langweilig und trist und schon hatte ich eine Idee: diese Tonnen mit ausgefallenem Stoff zu beziehen. Gesagt, gekauft. Zu Hause schaute ich mir die Tonne dann ganz genau an, also man muss schon etwas handwerkliches Geschick mitbringen, denn man muss den Tonnendeckel erst einmal komplett abmontieren und ihn dann abziehen. Nach dem Abziehen verwendete ich den alten Bezug als Schnittmuster, allerdings schnitt ich den Stoff um einiges größer aus als das Muster. Der Grund war, dass der Stoff einfach mies angetackert war und wenn zuwenig Stoff zum antackern vorhanden ist, dann kann er einem gleich mal wegrutschen, und man sieht es später unter dem Abdeckstoff für den Boden des Deckels. Also: bei beidem etwas mehr zuschneiden. Dann den Stoff auflegen, ich habe ihn oben noch mit Stecknadeln fixiert, damit er beim Tackern nicht verrutscht und dann kann man mit dem festtackern beginnen. Wichtig ist es, gleichmässig den Stoff zu spannen, damit man später eine schöne Fläche hat. Denn Stoff für den Boden (auch großzügig ausgeschnitten, versäuber ich zusätzlich noch mal mit der Overlock, dann auflegen, mit Nadeln fixieren und festtackern. Es ist manchmal ganz schön kniffelig und zu zweit ist man auch besser dran, aber das Ergebnis ist einfach umwerfend. Diese große Wäschetonne mit den Pin Up Mädels hat unser Bad bereichert. Wäre das nicht auch etwas für euer Bad? Wenn ihr Fragen zur Herstellung habt, dürft ihr diese gerne stellen!